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Dieser Sommer heißt „Lyriksommer“

Deutschlandradiokultur hat in den letzten Tagen an seiner Programmstruktur gewerkelt, beibehalten hat man aber zum Glück die Schwerpunktthemen. Und passend zur Jahreszeit hat man nun mit dem „Lyriksommer“ begonnen – vielleicht mag so mancher im Sommer ja nur kürzere Texte, wenn auch nicht leichtere, lesen.  Der Start ist am 4.7.  am frühen Morgen – 0.05! Über den Tag verteilt, in verschiedenen Sendungen werden im Monat Juli Gedichte und Hintergründe zur Lyrik angeboten. Sehr ansprechend und Erwartungen weckend steht es auf der Webseite des Senders:

„Gedichte am frühen Morgen können wie eine Flaschenpost Kostbares enthalten, rätselhaft Banales, das dennoch oder gerade darum nachhallt. Gedichte am frühen Morgen (in Studio 9) – und auch am späten Abend (in Fazit) werden vielleicht Erinnerungen heraufbeschwören, einen Moment lang für Verwirrung sorgen oder für ein Kopfschütteln, wenn wir die Brille unserer Wahrnehmung ein wenig verrücken (lassen).“

Nachzulesen sind auf dieser Seite auch einige Beispiele der zu erwartenden Sendungen. Empfohlen sei hier aber schon das heutige Thema: „Bei Lyrik fallen 80 Prozent der Aufsichtsräte tot vom Stuhl“  –   Michael Krüger über die Schwierigkeit, Gedichte zu publizieren. Dieser Beitrag ist sogar nachzuhören!

Insgesamt ist dieses Schwerpunktthema eine schöne Anregung, sich mal wieder mit Lyrik zu befassen, zumindest jedenfalls einfach mal wieder ein Gedicht zu lesen!

Und wer dann immer noch mehr aktuelle Literatur benötigt, der kann ja mal beim Sender oder direkt bei den Webseiten des Ingeborg- Bachmann-Wettbewerbs vorbeischauen, letzterer hat nämlich gerade wieder begonnen.

Ellen Salverius-Krökel

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