Die Ukraïner
Auf unserer Reise in ein vorher fast unbekanntes Land haben wir mit Erzählungen, Museumsbesuchen, Stadtführungen und dem Vorstellen von nur einigen der vielen Sehenswürdigkeiten ein wenig von den Schönheiten und Kostbarkeiten der Ukraine kennen gelernt. Es gibt noch sehr viel zu entdecken. Man könnte sagen: Schade, dass es dem Ende zu geht. Wenngleich noch einige Tage vor uns liegen. Ich aber sage: Weiter so! Es ist zu überlegen, nach einiger Zeit andere Bereiche der Ukraine virtuell zu erkunden. Insbesondere die vielen Kulturschätze, die im Augenblick großen Gefahren ausgesetzt sind.
Beim Öffnen der Internetseite „Kunstmuseum Odessa“ heute war ich erstaunt, dass dort überhaupt der Ausstellungsbetrieb weiterläuft.
Dann las ich (Text automat. übersetzt):
- „Betriebsordnung
- Bei planmäßigen/Not-/Notschließungen ist das Museum bis 15:00 Uhr geöffnet. Im November-Dezember-Januar geht die Sonne um 16:10-16:20 unter, sodass die Mitarbeiter 1-1,5 Stunden Tageslicht haben, um vom Museum nach Hause zu kommen (am relevantesten für Hausmeister).
- Die Kasse des Museums wird von einem Generator mit Strom versorgt. … …
- In den Hallen befinden sich elektronische Kerzen, die Hausmeister bei Stromausfall einschalten können. Sie beleuchten Passagen und markieren Stellen, an denen man stoßen/stolpern kann.
- Jede Pflegekraft hat eine Taschenlampe dabei. Das Museum organisiert die Ausgabe von Taschenlampen an Besucher, aber Sie können gelegentlich Ihre eigenen Taschenlampen oder die entsprechende Funktion Ihres Smartphones verwenden. Bitte wählen Sie nach Möglichkeit einen warmen Lichtton, um mögliche Schäden an den Exponaten zu minimieren.“
Kunst betrachten mit einer Taschenlampe … … Der Mensch benötigt Kunst!
Der Tag aber soll nicht im Dunkeln enden. Das Ukrainische Generalkonsulat in Hamburg verweist auf eine ukrainische Expedition in den Jahren 2016 bis 2018 durch die Ukraine, bei der 506 Freiwillige viele Stätten und Städte besucht und mit Berichten und Videos dokumentiert haben. Lesen Sie selbst (in deutscher Sprache).
Die Ukraïner
Margret Budde