Zum Inhalt springen

Brücken bauen –

– unter diesem Motto stand die Würdigung verdienter Bürger im Rahmen der diesjährigen Ordensverleihung zum Tag der Deutschen Einheit im Schloss Bellevue. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier übergab am 30. September 2022 das Bundesverdienstkreuz am Bande auch an Claudia Dathe, Mitarbeiterin der Europa-Universität Viadrina und Übersetzerin ukrainischer Gegenwartsliteratur. In diesem Zusammenhang nicht zuletzt als Mitinitiatorin des Projektes „Lesen für die Ukraine“, das wir seit Beginn mit unterstützt haben. In der Pressemitteilung der Viadrina ist an dieser Stelle ein Interview mit der Ausgezeichneten zu lesen.

Wer in den vergangenen Monaten seit Ausbruch des Ukrainekrieges die Dokumentationen der 19 Videos „Lesen für die Ukraine“ auf unseren Seiten verfolgt hat, wird sich ein Bild über einen kleinen Bereich ihres umfangreichen Einsatzes für die Ukraine machen können.

Wir gratulieren Frau Dathe sehr herzlich für diese hohe Auzeichnung!

Lesen für die Ukraine

„Wir lesen, bis der Krieg endet“ diese Worte waren oft zu hören in den wöchentlichen Veranstaltungen „Lesen für die Ukraine“, durchgeführt von der Europa-Universität Viadrina Frankfurt / Oder und der Eberhard Karls Universität Tübingen. Verantwortlich für dieses Projekt zeichneten Claudia Dathe von der Viadrina und Prof. Dr. Schamma Schahadat, Professorin für Slavische Literatur- und Kulturwissenschaft an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Unterstützt wurden sie durch viele Kolleginnen und Kollegen und Studierenden der Slavistik und aus Osteuropa, in Lesungen oder auch als Übersetzerinnen und Übersetzer.

In Kooperation mit der Freien Bühne Jena e.V. stehen die 19 Videos hier weiterhin zur Verfügung. Sich anschließende Termine sind uns bisher nicht bekannt, werden aber auf unserer Hauptseite „Lesen für die Ukraine“ mitgeteilt.
Leider ist der Krieg zu diesem Zeitpunkt noch nicht beendet.
Wer die aufschlussreichen Lesungen verfolgt hat, konnte nicht nur Einblicke in die reiche Literatur der Ukraine mit den oft auch hier in Deutschland bekannten Schriftstellern gewinnen, sondern erfuhr in der bedrückenden Gegenwartsliteratur das Leid und die Not der weiterhin in der Ukraine lebenden Mitmenschen. Kamen doch auch einige Ukrainer persönlich mit ihren Beiträgen zu Wort.

Für sein neuestes Buch „Himmel über Charkiw“ erhielt Serhij Zhadan den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2022. Hier lesen Sie einige Seiten der Neuerscheinung, eines „Kriegstagebuches“ aus dem Suhrkamp Verlag.

Margret Budde

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Cookie-Einwilligung mit Real Cookie Banner