Noch einmal nach Belarus
Mit unserem letzten Beitrag zu unserem diesjährigen Adventskalenders wollen wir unsere Leserinnen und Leser nocheinmal nach Belarus entführen. Und wir haben wieder im dekoder gestöbert und gefunden. Ein großes Dankeschön an die so emsigen Journalisten, die uns Russland und Belarus entschlüsseln! Heute also Weihnachten, das in Belarus ganz vielfältig gefeiert wird.
Katholische, orthodoxe und post-sowjetische Weihnacht: S Kaldajami!
Die unterschiedlichen Einflüsse im europäischen Grenzraum zwischen Ost und West, also der katholischen und der orthodoxen Kirche und den alten sowjetischen Gebräuchen der Weihnachtszeit und ihrer Feste, haben sich erhalten und existieren nicht nur nebeneinander weiter sondern vermischen sich auch.
Das kath Weihnachtsfest wird am 25. Dez und das orthodoxe am 7. Januar entsprechend dem julianischen Kalender gefeiert; dazu die postsowjetischen Riten zum 1. Jan. Ganz anders dann aber auch noch, zusätzlich, das vorchristliche „Weihnachten“, Kaljady, was ebenfalls in die Zeit des Weihnachtsfestes fällt.
Allen diesen Festen gemeinsam aber ist, dass gefeiert, gesungen, getanzt, gegessen wird. Und natürlich gibt es auch Geschenke. Fehlen darf dann auch nicht „Väterchen Frost“, gemeint ist hier natürlich das Märchen, das neben anderen Märchen und Sagen/Legenden beim gemeinsamen Feiern erzählt wird. Es geht darin immer wieder um die bösen Dämonen und die guten Geister, die belarussische Mythologie ist ganz reich davon.
Mit dem Screenshot von der Webseite des Online-Mediums „dekoder“, das einen wundervollen Beitrag zum belarussischen Weihnachtsfest, auf belarussisch „S Kaljadami“, erstellt hat, möchten wir Sie einladen und einfangen, sich ein- und verführen zu lassen in diese reiche Kultur von Belarus. (bitte zum Öffnen auf das Bild klicken)
Bei Youtube gibt es einen weiteren kleinen Film zum Kaljady, aus dem Alltag.
Und in einem weiteren Video wird von einem Weihnachtswunder erzählt.
S Kaljadami! Frohe Weihnachten!
Wir, von Moment-mal-mach-mit wünschen unseren Leserinnen und Lesern ein friedvolles Weihnachtsfest und für das neue Jahr alles Gute!
Margret Budde und Ellen Salverius-Krökel