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„Gegen das Schweigen. Gegen Antisemitismus.“

„… vereint gegen das Schweigen, gegen Antisemitismus und zugleich – wenn ich das sagen darf – für ein gemeinsames friedliches, Zukunft gewandtes Zusammenleben von jüdischen und nichtjüdischen Menschen, von Muslimen, Palästinensern, Israelis, Deutschen und Nichtdeutschen, kurz – für alle Menschen in unserem Land.“


Oliver Reese, Intendant des Berliner Ensemble bei der Einführung zum Konzert.

Mit diesen Worten führte der Intendant des Berliner Ensemble in das mehr als 3-stündige Solidaritätskonzert am 27.11.2023 in seinem Hause ein. Viele Künstlerinnen und Künstler und andere prominente Kulturschaffende hatten spontan ihre Bereitschaft zur Mitwirkung bekundet, „… um mit Musik und Literatur gemeinsam ein deutliches Zeichen gegen Antisemitismus und Hass zu setzen.“ (Berliner Ensemble)
Mit dabei waren Margot Friedländer, Michel Friedman, Wolf Biermann, Sven Regener, Ulrich Noethen und viele mehr. Die Veranstaltung fand statt auf Initiative des Pianisten Igor Levit und des Publizisten Michel Friedmann.
Gleich zu Beginn legte die Musik Arvo Pärts „Spiegel im Spiegel“ mit Cosima Soulez Larivière Violine und Igor Levit am Klavier eine meditative Ruhe über den spärlich beleuchteten Konzertraum, gleichsam vorbereitend auf die anschließenden Worte Margot Friedländers. Beeindruckend die Gedanken dieser 102-jährigen Holocaust Überlebenden. Ansprachen, Lesungen und Musik unterschiedlicher Genre folgten und machten den Abend auch noch beim Nachhören zu einem tief gehenden Erlebnis. Lassen Sie sich das nicht entgehen, bevor es nach zwei Jahren ab 27.11.2025 in der Mediathek nicht mehr zur Verfügung steht. Zum Konzert in der ARDMediathek

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