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Käthe Kollwitz – 2024

Online-Tour zu „Kollwitz“

Schon seit März läuft diese vielbesuchte Sonderausstellung zur Ausnahmekünstlerin des 20. Jahrhunderts im Städel-Museum. Und nur noch wenige Tage stehen für einen Ausstellungsbesuch zur Verfügung. Da die letzte Online-Führung zur Kollwitz-Ausstellung am ► Sonntag, den 09. Juni um 16:00 Uhr ◄ stattfindet, sei an dieser Stelle noch einmal darauf hingewiesen.

Inzwischen haben diese gut besuchten Online-Führungen im Städel Museum einen festen Platz bei allen Kunstinteressierten, denen aus unterschiedlichen Gründen ein persönlicher Besuch nicht möglich ist. Darum raten wir, rasch noch zu buchen. Karten zu 5,00 EUR für besondere Veranstaltungen sind erfahrungsgemäß rasch ausverkauft. Auf dieser Museumsseite werden Sie durch den leicht zu bedienenden Buchungsprozess geführt. Weitere Hinweise und techn. Voraussetzungen zu dieser Führung per ZOOM werden ebenfalls auf der Buchungsseite beschrieben.

Diese Zitate mögen dazu beitragen, die grundlegenden Überlegungen zu dieser Ausstellung im Städel zu verdeutlichen.

„Kollwitz ging als Künstlerin eigene Wege: Sie entschied sich ebenso kühn wie zielstrebig nicht für Malerei, sondern vor allem für Druckgrafik und Zeichnung und fand darin zu einer eigenständigen Bildsprache von eindringlicher Unmittelbarkeit. In ihrer Kunst verhandelte sie aus neuer Perspektive existenziell menschliche Fragen, auch unbequeme Themen, und wollte damit auf die Gesellschaft einwirken.“

„Kollwitz, die in einer Zeit radikaler Umbrüche lebte und arbeitete, schuf zudem Werke, die, wie Fotografien häufig auch, Ausdruck gesellschaftlicher Veränderung sind.“

„Im Gegensatz zur damals verbreiteten Vorstellung einer „l’art pour l’art“ vertrat Kollwitz zeitlebens selbstbewusst die Ansicht, Kunst könne und müsse Zwecke verfolgen. Sie sah sich als etablierte Künstlerin geradewegs in der Verantwortung, an einer gesellschaftlichen Veränderung mitzuwirken. In der krisenhaften Zeit der Weimarer Republik übernahm sie konkrete politische Aufträge, wobei nicht der Auftraggeber ausschlaggebend war, sondern das Anliegen, für das sie ihr Bildvokabular dem Medium entsprechend anpasste und schärfte. Zeichnungen, mit denen sie die soziale Not des Industrieproletariats anprangerte, entstanden außerdem für die satirische Zeitschrift Simplicissimus (vgl. Wärmehallen, 1908/09).“
Warum gerade diese Ausstellung und zu dieser Zeit geplant wurde, liest man eindrucksvoll unter der Überschrift „Kollwitz – Eine Einführung in die Ausstellung“ am Ende der 3. Seite.

Pressemitteilung des Städel
Weitere Seiten bei uns zu Käthe Kollwitz:
Käthe Kollwitz – 1867 bis 1945
Kollwitz – Museen und digitale Angebote.

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