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Moby Dick oder 200 Jahre Herman Melville

(esk)(akt. 01/2023) Vor 200 Jahren, am 1. Aug. 1819, wurde Herman Melville geboren, und wer dächte bei diesem Namen nicht sofort an Moby Dick, den Abenteuerroman, einen Klassiker der Weltliteratur. Und darum ist der Autor und dieser Klassiker in diesen letzten Tagen auch ein Thema gewesen.

Es werden derzeit wieder viele Geburtstage und Jubiläen so mancher Art begangen. Manche sind erwähnenswert, manche aber auch vielelicht weniger interessant. Auf jeden Fall kann man, und insbesondere wir hier, nur eine kleine Auswahl treffen, und die ist, wie immer bei uns, von unserem persönlichen Interesse geleitet. Dieser folgende 200ste Geburtstag eines großen Schriftstellers mußte  für uns aber unbedingt sein, auch, weil es ein so wunderbares Hörspiel als Download im Netz gibt. Und natürlich die Erinnerung an die Jugend, mit viel Zeit zum Lesen.

 

Herman Melville: Moby Dick

Womit sollte man anfangen, wenn man sich mit dem Roman Moby Dick beschäftigen möchte? Nun, dass ist wie immer eine Frage des persönlichen Geschmacks. Ich fange gerne mit dem Werk selbst an und lese danach etwas über Autor und Werk. Häufig also greift man dann zum Buch, dauert dann ja gerne etwas länger, oder man findet eine Lesung, die häufig leider nur gekürzte Werke nur sind. In diesem Fall aber kann oder könnte man sich das Lesen sparen und stattdessen hören, wenn auch etwas länger als vielleicht gedacht. Jedenfalls bietet der Bayrische Rundfunk diesen „Reißer“ als zehnteiliges Hörspiel, was ja schon mal an sich etwas besonderes ist – ein Hörspiel, keine Lesung. Und man kann diese 10 Teile sogar als Podcast herunterladen: Moby Dick oder Der Wal  Ich finde, auch wegen des heißen Sommers, wo man schon zu müde ist ein Buch zu halten, eine gute Idee, auf diese Weise einen Klassiker der Weltliteratur kennenzulernen. Weltliteratur auf dem Sofa, der Sonnenliege im Garten unter den Bäumen oder wo sonst auch immer.

Fehlt nun noch die sogenannte Sekundärliteratur. Warum die nicht auch gleich „auf die Ohren geben“? Beim SWR gab es im zweiten Programm gleich zwei Sendungen, eine davon liegt immer noch als Podcast vor: Herman Melville und das Böse – Von „Moby Dick“ bis „Billy Budd“ , nachhören und/oder herunterladen. Hinter diesem Link verbirgt sich nicht nur die Audio-Datei, sondern auch weitere Links: eine Buchkritik und die Sendung als Manuskript.

Beim Deutschlandfunk Kultur gab es eine Lange Nacht über Herman Melville: Oh Bartleby! Oh Menschheit! Mittlerweile nur noch nachzulesen.

Auch Tageszeitungen haben sich geäußert, etwas länger die FAZ: „Oh, hätte ich das geschrieben!“  Lesenswert. Der Tagesspiegel aus Berlin: Vom Walfänger zur Ikone der amerikanischen Literatur

Nachlesen kann man natürlich auch bei Wikipedia (mit weiteren Links und Literaturangaben) oder in einem Literatur-Lexikon oder, dann besonders empfohlen, wenn es mit dem realen Buch nicht klappt, beim Projekt Gutenberg . Dort gibt es auch noch andere Werke von Melville.

Ellen Salverius-Krökel

 

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