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Migration

Buchtipp Migration

Kurze Geschichte der Migration Was ist eigentlich Migration und bedeutet Flucht immer Migration? So oder ähnlich lauten, trotz aller aufgeheizter Diskussion, durchaus immer wieder die Fragen. Ein kleines, schnell informierendes Taschenbuch zum Thema Migration und seine Geschichte schafft vielleicht nicht allumfassend Auskunft, aber eine kompakte Basis wird gelegt und Interesse geweckt, sich darüber hinaus zu informieren. Und Sachlichkeit ist derzeit auch nicht fehl am Platze. Der Autor ist Professor für Demographie an der Universität Florenz. „Sich räumlich zu bewegen, ist eine Wesenseigenheit des Menschen, ein Bestandteil seines Kapitals, eine zusätzliche Fähigkeit, um seine Lebensumstände zu verbessern. Es ist diese tief… Weiterlesen »Buchtipp Migration

Ante Lipic – ein Gastarbeiterschicksal

Über einen Migrationsroman Kürzlich fiel mir ein recht interessantes Buch über ein Gastarbeiterschicksal im Deutschland der 60er Jahre in die Hände, und weil es vom Umfang her nicht zu üppig ist, habe ich es mir recht bald vorgenommen. Das Lesen ging zügig, der Inhalt war, gerade auch vor dem Hintergrund unserer aktuellen Tagesthemen, nicht nur eben interessant, sondern auch spannend. Als ich es dann durchgelesen hatte, mußte ich mich erstmal zurück lehnen und nicht nur nachdenken, sondern auch schlucken ob der Dinge, die ich da gelesen hatte. Das hatte ich so nicht gewußt, das hatte ich in der Schule nicht… Weiterlesen »Ante Lipic – ein Gastarbeiterschicksal

Leben in einer neuen Welt – nachgefragt

Zugegeben, vor einigen Wochen waren mir sowohl der Verfasser des Romans, Josip Krivić, als auch der Buchtitel „Ante Lipic“ völlig unbekannt. Erst die Mail mit dem Beitragsangebot ließ mich aufhorchen. Allein die Schilderung zur Entstehung dieses Buches machte mich neugierig, wurde doch hier aus einer Zeit berichtet, die ich selbst während meiner ersten Berufsjahre hier in Deutschland erlebt hatte.

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Wie man zum Staatsfeind wird

(kriv) Gern erzähle ich etwas mehr zu meinem Mann und unserem Leben im damaligen Jugoslawien. Ende der 60er Anfang der 70er Jahre lag die Wirtschaft in Jugoslawien darnieder. Nach dem 2.Weltkrieg hatten die politischen Säuberungen begonnen. In den wenigen Firmen, die noch existierten, wurden immer mehr „verdiente Kommunisten“ in lukrativen Arbeitsplätzen eingestellt, während die Arbeiter für einen Hungerlohn schuften mussten, um der politischen Elite ein komfortables Leben zu ermöglichen. Um an dringend benötigte Devisen zu kommen und den Arbeitsmarkt etwas zu entlasten, wurde beschlossen, den Arbeitssuchenden einen Pass auszustellen. Mein Mann, Josip Krivic, wurde 1929 geboren und wuchs zunächst in… Weiterlesen »Wie man zum Staatsfeind wird

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