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Digitalisierung – KI

Digitalisierung – KI

Seit Jahren wird dieses Thema zum Teil kontrovers diskutiert. In Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Medien und auf breiter privater Ebene. Dabei führt Unkenntnis leicht zu Fehlinterpretationen und bei ihrer Weitergabe zur Verunsicherung.
Fragen über eine mögliche Gefährlichkeit der KI sind für viele Menschen um diese künftige Technologie gewiss nicht selten vorhanden. Sie sind berechtigt bei fehlendem speziellen Wissen. Große Unruhe, ja Unverständnis löst diese Fragestellung jedoch bei uns aus, wenn in diesem Zusammenhang nur Produkte in geringer Anzahl geschäftstüchtiger Verkaufsideen und einiger anderer ausgefallener Angebote angeführt werden, ohne gleichzeitig dem Leser wissenschaftlich fundiertes Wissen über Nutzen und möglichen hilfreichen Einsatz für den Menschen an die Hand zu geben. Ebenso wenig hilfreich sind Kurzerklärungen über dieses komplexe Thema, die in fünf Minuten nur einen ausschnitthaften Überblick ermöglichen.
Einseitige Betrachtungen, sowohl aus extrem pessimistischer als auch einer euphorisch angelegten Perspektive und nur einer einzigen Wissenschaftsrichtung bleiben stets nur das, als was sie bezeichnet werden. Und sie sind nur ein Ausschnitt dessen, was man benötigt, um sich ein einigermaßen hilfreiches Gesamtbild zu verschaffen. Dieses gewinnt man durch gute Kenntnisse möglichst vieler Teilgebiete, wissenschaftlich begründet und aus mehreren Quellen.

Auch wir möchten uns den Themen Digitalisierung und Künstliche Intelligenz nicht verschließen. Um sich mit der Künstlichen Intelligenz zu befassen, ist es von großem Vorteil, sich zunächst einmal klar zu werden, was denn Intelligenz ist, wozu wir die Ringvorlesungen zur „Intelligenz“ der Universität Ulm aus dem SoSe 2018 einfügen. Diese und weitere Angebote, Vorträge und/oder Videoaufzeichnungen aus der Fülle der Informationen im Netz mögen Ihnen Anstoß geben, sich intensiv mit diesen Themen zu beschäftigen.
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Ellen Salverius-Krökel und Margret Budde

Ringvorlesung „Intelligenz“

… des Humboldt-Studienzentrums für Philosophie und Geisteswissenschaften (HSZ) und des Instituts für Neuroinformatik an der Universität Ulm.

I „Intelligenzkonzepte“

Am 8. Mai 2018 mit Prof. Dr. Daniel Braun vom Institut Neuroinformatik an der Universität Ulm und Prof. Dr. Matthias Wunsch vom Humboldt-Studienzentrum für Philosophie und
Geisteswissenschaften an der Universität Ulm.
Im ersten Vorlesungsteil spricht Prof. Dr. Daniel Braun über die Definition des Begriffs „Intelligenz“. Geschichtliches zur Intelligenzdebatte. Was ist Intelligenz? Wie kann sie gemessen werden? Intelligenzquotient in Tests. Ihre Problematik. Tierintelligenz und Künstliche Intelligenz.
Im zweiten Vorlesungsteil „Intelligenzkonzepte aus der Sicht der Philosophie“ erläutert Prof. Dr. Matthias Wunsch in der Begriffsgeschichte die Aufgabe der Philosophie so (Folientext):

„- Philosophie beschäftigt sich mit strukturellen Grundzügen unseres Selbstverständnisses und unseres Weltverständnisses.
– Philosophie steht in einem engen Bezug zu den Spezialwissenschaften.“

Prof. Dr. Matthias Wunsch

Er spricht über die Wortbedeutung in verschiedenen Zeitaltern wie in der Römischen Antike, in der Spätantike und im Mittelalter und schließlich in der Neuzeit, gerechnet seit dem 17. Jh. Weiter führt er sehr ausführlich die einzelnen Kriterien auf, an denen allgemein Individuen als intelligent oder nichtintelligent beurteilt werden. Nachdem er zuvor auch Rationalität versus Intelligenz ins Spiel brachte, beendet er seine letzte Folie mit dem Satz „Daher ist es nicht überraschend, dass sich auch die intelligentesten Menschen ziemlich unüberlegt oder töricht verhalten können.“
Vortragsvideo
Moderation bis Min. 2:20
Vortrag 1 bis Min. 29:50
Vortrag 2 bis Min. 59:00

II „I’m much smarter than them. I think I have a much higher IQ“

Am 15. Mai 2018 (in deutscher Sprache) mit Prof. Dr. Oliver Wilhelm, Universität Ulm.
Prof. Wilhelm, Leiter der Abteilung für Differentielle Psychologie undPsychologische Diagnostik, erwähnt zu Beginn, sich mit diesem Thema leidenschaftlich auseinanderzusetzen und stellt dabei einen Zeitgenossen vor, der sich in seinen Tweets ebenso leidenschaftlich mit der Intelligenz beschäftige, was seine Wirkung bei den Zuhörern nicht verfehlte. Folgende fünf Fragen möchte er beantworten.
– Was ist Intelligenz
– Ist Intelligenz wichtig
– Ist Intelligenz erblich
– Ändert sich Intelligenz
– Können wir Intelligenz ändern
Nach der Begriffserklärung stellt der Referent verschiedene Testaufgaben vor. Um über den allgemeinen Begriff „Intelligenz“ zu sprechen, müssen verschiedene Faktoren berücksichtigt werden. Die Begriffe der fluiden und der kristallinen Intelligenz werden so dargestellt. Zitat aus der Folie.

„Fluide Intelligenz, gf: Aufgaben, die nicht auf Anhieb zu lösen sind, sondern Heranziehen, Beziehungsstiften, formallogisch exaktes Denken und sachgerechtes Beurteilen von Informationen erfordern. Simultanes Speichern und Verarbeiten (Arbeitsgedächtnis)
Kristalline Intelligenz, gc: Tiefe und Weite des in einer Kultur dominanten Wissens, Wortschatz, Beherrschung der Verkehrssprache, Fremdsprachenkenntnisse, berufliche Expertise.“

Prof. Dr. Oliver Wilhelm

Prof. Wilhelm erläutert, wodurch die Intelligenz nachlässt, aber auch, wodurch der Mensch diese erhöhen kann und wie lange dies möglich ist. Und vor allem, was jeder für sich tun kann. Leider aber auch, welche Möglichkeiten zur eigenen Optimierung viele Menschen nicht wahrnehmen. Weitere aufschlussreiche Themen sind die Intelligenzverteilung und eine Folie zum Verhältnis der Intelligenz und dem Lebensende.
Auch dieser Vortrag wie einige weitere sticht hervor durch die gleichzeitige Folienpräsentation, die dem Zuschauer das Nachverfolgen der Inhalte erleichtern. Wer zusätzlich an der Austestung seines eigenen IQ Wertes teilnehmen möchte, kann sich am anonymen Forschungsprojekt der UNI Ulm beteiligen per IQ-APP. Hinweise werden im Video gegeben.
Vortragsvideo
Moderation bis 2:40 Min.
Vortrag bis 59:50 Min.
Diskussion bis 1:47:35 Min.

III „Was ist Intelligenz? Und was könnte „künstliche Intelligenz“ sein?“

Am 19. Juni 2018 mit Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer, Universität Ulm, dem Gründer und Leiter des ZNL Transfer Zentrums für Neurowissenschaften und Lernen an der Universität Ulm.
Wie in anderen wissenschaftlichen Vorlesungen gewohnt erklärt Prof. Spitzer zu Beginn anhand seiner Folien die einzelnen Begriffe, ohne deren (für Laien) „trockene“ Theorien, die daraus resultieren, dass wichtige Ergebnisse schlecht zu verstehen wären. Geschichtliche Hintergründe zur IQ-Messung, über den Namensursprung bis hin zu den unterschiedlichsten Testen zur Erforschung der Intelligenz. Welche Bedeutung haben Vererbung, Umgebung, geistige Fähigkeiten und vieles mehr. Deutlich wird gezeigt, dass die Intelligenz gesteigert werden kann durch ständiges Lernen, was wiederum zur Folge hat, dass derjenige, der schon viel gelernt hat, viel schneller etwas Neues lernen kann als der Lern-ungeübte. Je mehr „Speisen“ das Gehirn aufnimmt, desto größer wird seine Kapazität. Entgegengesetzt dem Computer, dessen Festplatte eine ganz bestimmte Größe hat, die nichterweiterbar ist. Hier wird die Bedeutung des Lebenslangen Lernens klar. Prof. Spitzer schlägt einen wichtigen Bogen zur Demenz, die bei stetig aktiven und somit auch intelligenten Menschen wesentlich später einsetzt. Hat ein Mensch in jungen Jahren zwar einen hohen IQ, setzt ihn aber nicht ein, so ist er nicht intelligent. Denn intelligente Menschen machen etwas aus ihren Fähigkeiten. So ähnlich Prof. Spitzer. Schon im Januar 1700 beschreibe Leibnitz in einer Monatszeitschrift.

Zitat aus einer Folie:
„Im Gehirn geschieht viel, von dem wir einerseits nichts bemerken, das andererseits jedoch in Summe einen deutlichen Effekt hat. Die Summe all dieser Summen: Person. Leibnitz entdeckte damit auf einen Streich unbewusste Prozesse, die Natur des Lernens und die Natur unserer Individualität – ohne das Gehirn auch nur im Geringsten zu kennen; durch pures Nachdenken und Rechnen. Er war der erste Neuroinformatiker.“

Prof. Spitzer

Wie gut das Gehirn funktioniert wird in der Folie Minute 45:48 beschrieben, die Sie sich am besten persönlich anschauen. Dies kann in der unteren Videoleiste sichtbar gemacht werden. Hier wird gezeigt, welche Auswirkungen welches Lernen in welchem Lebensalter auf den späteren geistigen, somit auf den gesundheitlichen Zustand des Menschen hat. Neben Lernen gehören Bewegung und eine gesunde Ernährung dazu. Alles Dinge, die wir tagaus tagein allerorten lesen können. Sehr interessant und – unbedingt wissenswert. Die letzten 30 Minuten werden dem maschinellen Lernen und der Künstlichen Intelligenz gewidmet.
Vortragsvideo
Moderation bis 5:30 Min.
Vortrag bis 1:27:40 Min.
Diskussion bis 1:52:00 Min.

IV „Maschinelle Intelligenz – von schlauen Gehirnen zu (beinahe) schlauen Computern“

V Intelligenz und Maschine – was kommt auf uns zu?“

PS. Beim Kontrollieren dieser Ringvorlesungsseiten gelangen wir leider nur ins „AUS“. Trotzdem löschen wir die Inhalte nicht, in der Hoffnung, dass die Seiten der UNI Ulm bald wieder zur Verfügung stehen.
Margret Budde

ChatGPT–Was bedeutet generative KI für unsere Gesellschaft?

Ein vierwöchiger kostenfreier E-Learning-Kurs im Selbststudium für Interessierte jeden Alters, in dem man sich in Begleitung der beiden erfahrenen Kursleiter Johannes Hötter und Christian Warmuth auf den Weg durch ein (noch) unbekanntes Zukunftsland machen kann.

„Die rasante Entwicklung generativer KI-Systeme wie ChatGPT, DALLE und Midjourney revolutioniert unsere Welt und stellt uns vor neue, faszinierende und zugleich beunruhigende Herausforderungen. Was bedeutet es, wenn künstliche Intelligenzen komplexe Prüfungen bestehen oder sogar kreativ tätig werden? Wird diese Entwicklung unsere Gesellschaft, Arbeitswelt und Kommunikation überrumpeln? Werden Jobs ersetzt oder entstehen völlig neue Beschäftigungsfelder? Und wie können wir die Gefahren durch die Nutzung dieser Systeme zur Verbreitung von z.B. Falschinformationen minimieren? …
… Der Schwerpunkt dieses Kurses liegt auf der generativen KI und ihren Auswirkungen auf unsere Gesellschaft“.

Aus der Kursseite

Weiter ist auf der Kursseite zu lesen, dass weder Programmiererfahrung noch tiefergehende Mathematik-Kenntnisse vorausgesetzt werden. Wesentliche für den Kurs wichtige Inhalte aus dem ebenfalls im Selbststudium zu besuchenden Kurs „Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen für Einsteiger“ können einiges Verstehen jedoch erleichtern, werden aber auch in diesem Kurs wieder mit in die Lerninhalte aufgenommen. Angeboten wird der Kurs vom Hasso-Plattner-Institut, Potsdam in Kooperation mit dem KI-Servicezentrum Berlin-Brandenburg (KISZ-BB)
Zeitaufwand: ca. 3 bis 6 Stunden pro Woche

Auszug aus den Kursinformationen in Videos

1.0 Teamvorstellung und Kursübersicht
1.1 Übersicht Woche 1. Etwa 3 Minuten
1.2 Das Zeitalter von ChatGPT und Co. Etwa 7 Minuten
1.3 Warum ist Sprache so interessant? Etwa 6 Minuten
1.4 Von der API zum Chat: Die Innovation hinter ChatGPT. Etwa 4 Minuten
1.5 „Wege nach Rom“. Etwa 3 Minuten
Exkurs 1 (optional): Wiederholung Grundlagen der KI. Etwa 8 Minuten
1.6 Embeddings Etwa 11 Minuten
1.7 Generative vs. diskriminative KI Etwa 9 Minuten
1.8 Funktionsweise von generativer KI Etwa 13 Minuten
1.9 Was ist datenzentrierte KI? Etwa 15 Minuten
1.10 Prompt Engineering und Vektor Datenbanken Etwa 9 Minuten
1.11 Finetuning von Modellen Etwa 4 Minuten
1.12 Multimodalität Etwa 4 Minuten
1.13 Zusammenfassung Woche 1 Etwa 6 Minuten
Exkurs 2 (optional): ChatGPT im Detail: Über Transformer, Attention und RLHF
Etwa 27 Minuten
Exkurs 3 (optional): open-source bricks (Kern AI) Etwa 6 Minuten
Exkurs 4 (optional): open-source refinery (Kern AI) Etwa 9 Minuten
Screen Kursseite

Nun, mit diesen Videos der ersten Woche hoffe ich, Sie ein wenig neugierig gemacht zu haben, denn zum heutigen Tag, dem 4. Sept. 2023 werden inzwischen 17 538 Kursteilnehmer gezählt. Was für den Bedarf und die Akzeptanz dieses Themas spricht. Eine Übersicht der gesamten Lerninhalte finden Sie auf dieser Seite.
Zur kostenlosen Kurseinschreibung
Als PDF
Margret Budde

Big data: Künstliche Intelligenz und digitaler Wandel

Eine wahre Informationsflut prasselt seit einiger Zeit  schon zu diesem Thema auf uns ein. Auch über die „Gefahren“ und Vorteile resp. Nachteile kann man hier und da lesen oder hören. Und auch wir haben uns ja seit geraumer Zeit auf diese Fährte gesetzt und sammeln eifrig interessante Links.
Interessiert?
Wir haben Neues!

In den letzten Wochen haben wir immer wieder neue Links zu interessanten Seiten unter Künstliche Intelligenz – Digitalisierung eingestellt. Wie immer haben wir auch bei diesem Thema keinen Anspruch auf Vollständigkeit, wir verweisen nur auf interessante Informationen, die uns aufgefallen sind oder uns gefallen haben. Gerne verweisen wir auch auf Hörfunk-Beiträge, die man sich als Podcast herunterladen und/oder nachhören kann. Eine sehr effektive Art, wie wir finden, etwas zu erfahren und auch zu lernen. Einige davon, aber auch Videos, haben wir im Folgenden aufgelistet, sie sollen ein Beispiel geben für die Vielfalt an Informationen, die im Web zu bekommen sind.

KI für Babylon

Heute z.B. haben wir einen kleinen Film, nur 2 Min 40 lang, mit einem interessanten Thema gefunden. Es geht um Archäologie, genauer gesagt um das Entziffern von Keilschrift-Fragmenten, etwa aus Babylon. Was das mit KI zu tun hat? Nun, Texte, meistens nur noch Bruchstücke, die seit der Antike noch niemand wieder gelesen hat, können mit Hilfe von Algorithmen wieder gelesen werden, auch wenn Teile davon fehlen. Darum heißt der Film, produziert von Hyperraum TV, einem Spartensender für Wissenschaft und Technologie, KI für Baylon. Verantwortlich für den Inhalt ist in diesem Fall die LMU München. Eine eher wenig bekannte, dafür aber um so hilfreichere Anwendung von KI.

Hyperraum.TV

Und überhaupt ist dieser Sender, übrigens auch im klassischen Fernsehen zu sehen, aber am PC natürlich zu jeder Zeit und mit der freien Auswahl an Themen, eine ganz wunderbare Sache für wissenschaftlich interessierte Menschen, zumal es für fast alle Bereiche erhellende, Wissen vermittelnde Filme gibt.  Mehr dazu findet man hier. Vor allem aber kann man dann endlich mit manchen wissenschaftlichen Errungenschaften endlich etwas anfangen, will sagen, man weiß wofür „etwas“ gut ist. Also etwa: wie kann man etwas über ein Schmuckstück aus Gold,vor langer Zeit hergestellt, erfahren, ohne es zu zerstören? Aber schauen Sie am besten selbst. Wer gleich zum Thema Digitalisierung springen möchte, klicke hier Digitalisierung und Robotik. Und wie schon gesagt, die geisteswissenschaftlichen Themen kommen, neben den naturwissenschaftlich-technischen, auch vor.

Hörfunk

Besonders hinweisen möchte ich dann aber doch noch einmal auf den Hörfunk: WDR 5 hat in seiner Reihe Tiefenblick mittlerweile schon verschiedene Serien und Reihen zum Thema digitaler Wandel und künstliche Intelligenz ausgestrahlt. Zeitlich gerade immer so lang, dass man sie gut  „verdauen“ kann, beim Autofahren, Bügeln, Baden, Kaffee trinken udgl. mehr. Auf jeden Fall ist man hinterher schlauer.
Aber bevor Sie sich tiefer einlassen in das Thema, ist vielleicht ein knapp 55minütiges Feature als Einstieg, auch vom WDR5, gut:

Big data – Die Vermessung des Individuums

(02.06.2019 – ca. 53 Minuten)
Sie denken, Sie haben nichts zu verbergen? Dann haben Sie sicher nichts gegen eine Komplettüberwachung. In China ist sie bereits Realität. Die Bürger werden dort durchleuchtet und mittels Punktesystem bewertet. Was bedeutet diese Entwicklung für uns?
Als Download oder zum Nachhören im „Internetarchiv“

Die Tiefenblick-Serien:

1. Die künstlich intelligente Gesellschaft – Serie in 8 Teilen (Juli – August 2019)
Künstliche Intelligenz durchzieht immer weitere Lebensbereiche – von der Arbeit über die Bildung, das Spiel und die Liebe bis hin zu Militär und Verkehr. Wie verändert sie unser Leben und wie könnte sie aussehen, die künstlich intelligente Gesellschaft? Themen: Digitale Beziehungskisten; Europas KI-Initiative; Kollege Algorithmus; Der selbstgesteuerte Verkehr; Der automatisierte Krieg; Aufklärung mit Algorithmen; Lernen fürs Roboter-Zeitalter; Kunst, die sich selbst erschafft. Jede Sendung knapp 30 Min., alle acht Sendungen verfügbar im Internetarchiv

2. Mein Körper, meine Daten – Serie in 4 Teilen (Mai 2019)
Mediziner und Psychiater sind euphorisiert: Per künstlicher Intelligenz könnten unendlich viele Patientendaten aus Kliniken und Arztpraxen gewonnen, sortiert und ausgewertet werden. Das ermögliche genauere Diagnosen und bessere Therapien. Wer profitiert davon? Themen: Gesundheit treibt die Wirtschaft an; Unternehmen konkurrieren um neue Therapieversprechen; Künstliche Intelligenz bedroht ärztliche Kompetenz; Smarte Medizin braucht Selbstbestimmung. Jede Sendung knapp 30 Min., alle vier Sendungen verfügbar bis 2099 in der WDR Mediathek

3. Der nackte Mensch – Serie in 3 Teilen (März 2019)
2018 war das Jahr, in dem Big Data unsere Körper erreicht hat. Von Datensammlern werden wir systematisch durchleuchtet und stehen nun quasi nackt da. Und was heißt das für uns und unsere Zukunft? Und wer will an den neuen Technologien verdienen? In riesigen Datenbanken werden Gensequenzen gespeichert und analysiert, Tech-Firmen dekodieren menschliche Emotionen und einzelne Forscher und Unternehmen beginnen, auch das komplizierteste Organ des Menschen als Datenquelle zu entdecken: Unser Gehirn. Themen: Die Vermessung der Seele; Das entblößte Gehirn; Der durchleuchtete Körper. Jede Sendung knapp 25 Min., alle drei verfügbar bis 2099 in der WDR Mediathek.

Wissen über Big data

Grundsätzlicheres Wissen zum Thema Big data, KI, gläserner Mensch usw. gibt es, wie so oft, und wunderbar aufbereitet, bei Planet Wissen mit der Sendung Big data: Ob wir telefonieren, E-Mails lesen, beim Einkaufen eine Kundenkarte zücken oder online nach einem Partner suchen – überall produzieren wir Daten, Unmengen von Daten. Die können analysiert und dank spezieller Software und Algorithmen ausgewertet werden. Das Besondere an Big Data ist, dass nicht nur die Gegenwart erfasst wird. Es lassen sich auch Voraussagen über die Zukunft treffen.
Wie immer gibt es auf der Webseite auch weiterführende Links zu Sendungen, die mit dem Thema mal mehr mal weniger eng zu tun haben, also etwa smarte Spione, virtuelle Realitäten, digitale Schatten, Zahlungsverkehr, soziale Medien. Und, ganz wichtig, ein Glossar, denn man kann ja nicht alles wissen.

Dies ist also ein kleiner Einblick in die große Welt der Informationsangebote zum Thema KI, digitaler Wandel, Digitalisierung, Big data. Es gibt noch weit mehr, nicht zu vergessen die großen Zeitungen. Und wie schon gesagt, wir sammeln weiter und stellen es auf unserer Sonderseite Künstliche Intelligenz – Digitalisierung ein.
Viel Freude beim Stöbern, Lesen und Lernen!
Ellen Salverius-Krökel

Wissenschaftsjahr 2019 – Künstliche Intelligenz

Chronologie der KI

„Maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz für Einsteiger“  im Selbststudium am Hasso Plattner-Institut, Potsdam.

KI – Übersicht unserer Angebote

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